„Die Sache mit dem Schenken.“

8. Dezember 2019

Gerade jetzt in der Weihnachtszeit rückt das Thema Schenken in den Fokus. Ich möchte Dir hier aus zwei Perspektiven Impulse mitgeben. Der zweite Abschnitt des Textes ist gleichzeitig meine zweite Übung, die ich Dir für den Dezember mitgeben will.

Anderen etwas schenken

Wir machen uns ganz viele Gedanken darüber, wie wir unseren Liebsten eine Freude machen können. Das perfekte Geschenk soll am 24. Dezember unter dem bunt beleuchteten Weihnachtsbaum liegen. Für die Einen ist das bis dahin ein langer Weg und die Suche nach Geschenken eine reine Qual und lästige Pflicht, andere zelebrieren es regelrecht Geschenke für ihre Liebsten auszusuchen.

Dabei sollte das Geschenk grundsätzlich einfach aus tiefstem Herzen kommen. Egal ob groß, klein, viele Geschenke oder nur ein einziges – Ist es mit viel Liebe und Wertschätzung für die Person, die beschenkt werden soll, ausgesucht, dann ist es genau richtig.

Schenken macht glücklich. Das hat die Glücksforschung wissenschaftlich durch Experimente nachgewiesen. Wenn man anderen uneigennützig und ohne Hintergedanken etwas schenkt, hat das positive Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden. Nicht nur der Beschenkte erlebt also ein Glücksgefühl, sondern auch der, der schenkt. Schenken ist also etwas Positives, was glücklich macht, wenn es aus tiefstem Herzen und ohne Gegenerwartung geschieht.

Dabei geht es eben auch nicht nur um materielle Dinge, die man verschenken kann. Genauso glücklich machen nicht-materielle Geschenke wie Zeit, Aufmerksamkeit oder Liebe. Und nun kannst du hoffentlich voller Liebe überlegen, was du dieses Jahr verschenken möchtest. Und das aus tiefstem Herzen.

Sich selbst etwas schenken

Die zweite Seite des Schenkens ist eben diese – Wir vergessen bei all dem Trubel ganz oft uns selbst. Bevor du nun also deinen Liebsten zu Weihnachten deine Geschenke überreichst, halte einen Moment inne und denke an dich.

Nimm dir ganz bewusst einen Tag – noch im Dezember – für Dich. Schaffst du, dir mehr als einen Tag zu nehmen, umso besser.

Beschenke dich an diesem Tag selbst mit:

1. Zeit

Ein freier Tag für Dich, ohne Termine und ohne Verpflichtungen. Es geht nur um Dich.

2. Aufmerksamkeit

Höre mal genau hin. Also höre auf dich selbst und deinen Körper. Wie geht es dir? Wie geht es dir körperlich? Bist du fit oder spürst du das ein oder andere Ungleichgewicht? Wie geht es dir seelisch? Bedrückt dich etwas? Liegt dir etwas auf dem Herzen? Nimm dich selbst wahr und achte auf die Signale deines Körpers. Denn er weiß meistens ganz genau, was du brauchst und was dir gut tut. Viel zu oft ignorieren wir seine Signale und machen einfach weiter.

3. Liebe

Sei liebevoll mit dir selbst. Oft sind wir mit uns selbst unzufrieden, wir erkennen unsere eigenen Leistungen nicht genug an. Wir mögen vielleicht unseren Körper nicht. Nimm dir nun einmal Zeit, zu überlegen, was du dieses Jahr alles gemeistert hast. Schreibe dir alle positiven Leistungen und Erlebnisse auf. Und dann schreibe auf, was du an dir selbst so richtig gut findest. Und spare nicht mit Eigenlob. Sollte dir wirklich gar nichts einfallen – dann überlege was deine Freunde, Familie, Kollegen und Bekannte an dir alles gut finden. Schreibe auch das auf.

Und am Ende dieses Tages kannst du dich ja vielleicht auch mit etwas Materiellem belohnen. Vielleicht gönnst du dir ein Glas deines Lieblingsweines oder du gehst fein essen. Irgendwas, Hauptsache es tut dir gut.

In diesem Sinne wünsche ich Dir ganz viel Freude beim Schenken.

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